Zervikale Dystonie erfolgreich behandeln


Eine zervikale Dystonie ist ein Krankheitsbild, bei dem sich die Halsmuskeln unkontrolliert zusammenziehen, so dass der Kopf sich unfreiwillig zur Seite bewegt. Man nennt dies auch Torticollis Spasmodicus (spastischer Schiefhals). Dieser ist oft mit Schmerzen und negativen Effekten auf die Lebensqualität verbunden.

Medizinische Spezialisten kennen den Grund für die zervikale Dystonie nicht. Sie gehen davon aus, dass fehlerhafte Nervensignale vom Gehirn ausgesendet werden. Dem Patienten wird Botulinumtoxin in die Halsmuskulatur gespritzt, um sie lahmzulegen und so die Krankheit unter Kontrolle zu bringen. Ein anderer Ansatz ist die Gabe von Medikamenten, um die chemischen Signale des Gehirns zu beeinflussen. Die Medikamente haben jedoch schwerwiegende Nebeneffekte. Auch wenn es sich brutal anhört, aber selbst das Durchtrennen der Nerven oder eine Gehirn-Operation, um einen elektrischen Stimulator zu implantieren, sind Optionen, die angeboten werden, wenn Botox und andere Medikamente versagen.

Symptome der zervikalen Dystonie haben einen anderen, tieferliegenden Grund. Was es ist? Basierend auf meiner Erfahrung, diese medizinisch diagnostizierte Krankheit mit einer Bisskorrektur zu behandeln, gehe ich davon aus, dass die Spasmen und das Kippen des Kopfes Symptome einer CMD sind. Die Dystonie ist ein Versuch des zentralen Nervensystems, die Unausgeglichenheit von Hals und Kiefer zu kompensieren. Es gibt zahlreiche Muskeln in unserem Körper, die nur dafür da sind, unsere Haltung zu stützen. Diese sich langsam bewegende Rumpfmuskulatur ist dazu da, unsere Wirbelsäule aufrecht zu halten, damit die großen, sich schnell bewegenden Muskeln sich ausruhen können. Die großen, mobilisierenden Muskeln sind so konzipiert, um schnell zu kontrahieren und sich zu bewegen. Wir bewegen unseren Kopf beispielsweise sehr schnell, wenn wir quietschende Reifen hören.

Man bezeichnet den langen Muskel entlang des Halses als Musculus Sternocleidomastoideus (großer Kopfwender/-nicker). Er gehört auch zur Gruppe der sich schnell bewegenden großen Muskeln. Wenn er aktiviert wird, bewegt sich der Kopf zur anderen Seite. Werden beide aktiviert, bewegt sich er Kopf nach vorne. Die Kopfwender-Muskeln sind oft verantwortlich für die zervikale Dystonie, die dazu führt, dass der Kopf sich entweder zu einer Seite bewegt oder spastische Zuckungen stattfinden.

Es ist bekannt, dass die Kieferausrichtung auch die Kopf- und Halsausrichtung beeinflusst. Wenn die oberen Halswirbel nicht korrekt angeordnet sind, sorgt das Nervensystem dafür, dass die Halsmuskeln angespannt werden, um die Halswirbel zu schützen.

Wenn Sie oder jemand, den Sie kennen, die Diagnose zervikale Dystonie erhalten haben, muss es nicht unbedingt eine lebenslange Strafe sein. Es ist auch nicht nötig, sich gefährlichen Operationen zu unterziehen. Eine physiologische, neuromuskuläre Zahnbehandlung könnte auch eine Lösung sein, um das Problem zu beheben.